| Alpenüberquerung am Brenner und dann in den ITALIENISCHEN NORDEN: hinein nach SÜDTIROL, ins ALTO ADIGE, mit deutschen Einsprengseln gelingt das sanfte Eintauchen in BELLA I. Die
TOSKANISCHE STATION schliesst sich als wirklicher Auftakt an - zum Einatmen des Sehnsuchtsziels Italia. Danach folgt die Begegnung mit der
Mitte - und hierzu gehört förmlich das Einsaugen von RÖMISCHEM FLAIR in und mit dem zweitausendjährigen ROMA und natürlich mit dem besonderen latinischen Licht, mit der Landschaft des LATIUM. Vom Latium aus erfolgt die Überquerung des Thyrrhenischen Meeres nach SARDEGNA - der Insel - dem wahren SÜDSEHNSUCHTSZIEL, hinein ins MEZZOGIORNO, hinüber in das andere Italien, hinein in eine Region, in der Frühgeschichte dominierend den Anschluss der Moderne ohne das Durchlaufen aller geschichtlichen kontinuierlichen Phasen herausforderte und möglich machte. Die EMILIA ROMAGNA mit PARMA ist nach der Überfahrt Pendant zum toskanischen Einatmen, nicht weit voneinander entfernt, doch anderen Kulturkreisen zugehörig. Für uns stellt es die bildhafte Ankunft auf dem Festland vor, wir sind wieder “in Italien“. LOMBARDISCHER AUSKLANG mit Rückblicken am LAGO DI COMO - heisst: Abschied und Wiederkehr, Wasser im Binnenland, symbolisch assoziiert er ganz BELLA I. Die SCHWEIZ und der ZUGER SEE in ZUG sind nordischer SCHLUSSAKKORD mit Süd-Touch.
Quattro Mori
Die vier Mohrenköpfe in den Kreuzfeldern (rotes Kreuz auf weißem Grund) sind Bestandteil des Wappens der Region Sardinien. Wie sie ins Wappen geraten sind, ist unbekannt, vielleicht im Zusammenhang mit den Sarazeneneinfällen aus Nordafrika. Die Sarden ganz im Süden nennen sich noch heute is maureddus, die Mohren. Der Sitz der Augen-
oder Stirnbinden ist strittig. Als die Spanier um 1300 das Wappen einführten, machten sie Augenbinden daraus. Die Sarden waren für sie ”dumm und zerstritten”. Die Köpfe sind auch Symbol für die Autonomiebewegung, dort aber tragen die Köpfe eine Stirnbinde, und die Augen sind offen. |