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Es war einmal eine Reise in das Land der Kunst. Es war die zweite Reise von PIKANTA ins Italienische. Es war schon im April. Es war eine Normal-Tour im Bus, aber es war eine extravagante Sehenswürdigkeiten-Tour. Wir befuhren Strassen, die jedem zugänglich sind, trotzdem war es möglich, Besonderes zu sehen. Die italienische Route ab Brennero führte nur wenige Kilometer die bequeme Autobahn entlang, dann gab es eine intensive, Bussen nicht ganz eigene Dolomitendurchquerung. und wer konnte schon die Dolomiten beim Mondschein genießen, vor uns? Der Aufenthalt in Venedig im "Nationale", also "Mittendrin", erlaubte das Erkunden von frümehr Info´s zu Palladio gibt´s hierh bis spät, ohne Einschränkungen durch Bootsfahrpläne. Der Erkenntnisprozess, wie vielgestaltig, atemberaubend das Veneto von den Dolomiten bis zu den Lagunen ist, wurde unbemerkt übertragen, von der Königstadt mit den gewaltigen Palazzi zu den ländlichen Villen, eingefügt in Landschaftsharmonie mit ihr. Kleine Columbusse aus Leipzig im Gießener Bus mit Chefchauffeur Rüdiger, von großen "roten" Strassen abweichend finden, sehen, besichtigen: Villen. Palladios Werke und andere, oder Zitate auf ihn. Stets steigerungsfähig. Die fortwährende Spannung, das "Ding" endlich zu sichten. Das einmalige Erlebnis "La Rotonda", gelotst aus dem Industriegebiets-Chaos von freundlichen Italienern, beim Mondschein zu sehen, und den Moment der Illumination der Villa, inszeniert für uns. Oder der glückliche Umstand dass die Villa "Valmarana" ihre Zwerge auf der Mauer der Strassenbeleuchtung freigab-preisgab! Zwerge im Neonlicht. Ja, und eigentlich hätte es so viel mehr zu sehen gegeben, wenn ein Bus so schnell wie ein Pkw führe und 40 Personen so schnell wären wie eine.
So haben wir "gestrichen". Außerdem verhalf der natürliche Umstand, daß Busse keine (oder nur schwer) Parkplätze finden, zu etwas weniger an optischen Sensationen (Pieve di Cadore, Belluno, Verona...). Die Rückfahrt (die "Schöne Villa" wurde weggelassen, die "La Badoera"; die "Poiana"/"Poiana Maggiore" mitgenommen - und dann hing da ein grünes Baunetz drüber) eröffnete uns Blicke ins bescheidene Hinterland; die Schönheiten Veronas hetzten uns, der Gardasee mit Halt in Sirmione brachte für einige das Anbaden der 92er Badesaison. Im Vergleich zur Ankündigung in schlauen Italienbüchern war die gesehene Schönheit nicht so grandios wie beschrieben. Dafür entschädigte die Fahrt entlang der Westseite des Gardasees (Ostseite bei der letzten Tour) und bot eine farbig-optisch-opulente Situation nach der anderen. Auch die hautnahen Tunneldurchfahrungen waren alles andere als ein üblich Maß. In einer Nachtfahrt durchs Trentino, Tiroler Etschland fanden wir schließlich das Antica Rosa in Levico Terme, nahe oder am Lago di Caldonazzo.