Reisegedanken 2004
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20 Januar, 2013 

Die vierzehnte PIKANTA-Kunst- und Studienreise. Eine Reise mit einer Premiere. Und eine Reise, die sich dem Erwachsensein im Sinne der PIKANTA-Reise-Historie nähert. Vierzehnmal von Nord nach Süd, von Ost nach West - eben kreuz und quer durch BELLA ITALIA - gereist, heißt eben auch: die PIK-Kunst- und Studienreisen kommen in die Phase der Adoleszens. In diese Ära gehört eigentlich der Protest, die Auflehnung der erwachsen Werdenden gegen den ganz normalen Alltag, gegen eingespielte Rituale. Aber wie soll man “aufmucken” inmitten einer geregelt globalisierten, total ausgereiften wie ausgereizten Tourismuslandschaft? Also proben wir auch mit der Vierzehnten, das Erwachsenwerden tangierend, wieder einmal unsere besondere Art der Annäherung an Kunst, Kultur, Natur und damit an die Menschen eines Landes. Wir setzen fort und erweitern. Eine Grand Tour, die mit dem GRANDE CORSO zu Wasser und zu LAND ein Instrument nutzt, um dem Alltag Abenteuer abzugewinnen, besser: mit List trotzen wir sie ihm ab. Das ganz normal gewordene Reisen - weltweit, überall hin - soll durch “drei Fliegen mit einer Klappe” exemplarisch verquickt werden: Nisomanie als Philosophie. Ein Reiseunikat. Das Verlassen des Festlandes impliziert die Ankunft auf den Inseln, den kleineren Terraformaten inmitten des Mittelmeeres. Abschied und Ankunft auf dem Wasserweg assoziieren das Gefühl, ein kleiner Columbus anno 2004 zu sein. Wir lassen Bekanntes, Vertrautes zurück und nähern uns Unbekanntem, Neuem. Abstand schaffen ist Grundlage, Neues auftanken zu wollen.
 
Die vor uns liegenden Schiffspassagen umfassen einen sehr gemäßigten Zeitraum, wir werden nicht wochenlang kreuz und quer übers Meer fahren. Und doch - auch mit geringer Reisezeit über das Wasser mit Wellen, Wind und dem Aroma des Meeres tanken wir die notwendige Dosis Psi, die wirkliche Ferne signalisiert. Korsika ist ein fremdes, nahes Eiland. Was wissen wir schon von diesem? Sardinien - davon haben wir eine Vorstellung, eine Rückerinnerung. Von Italien wissen, sahen, kennen wir ein Menge. Die Vorstellung darüber sind im Kopf-Museum schon ein wenig komplexer. Diese Reise nun setzt sich zum Ziel die imaginären Querverbindungen, die Geschichte, die diese drei vernetzt und trennt, anhand von Landschaft, Gebäuden, Kunst- und Kulturobjekten auf einmal nachvollziehen zu können: sehen, riechen und fühlen. Miteinander, nicht in Abständen und Raten. Insieme.